Tennis-Star Boris Becker tritt voraussichtlich bei der Berlinale auf - mit einer Dokumentation über sich selbst.
Der oscarprämierte Filmemacher Alex Gibney hat Becker, der vergangene Woche nach Deutschland zurückgekehrt ist, für die Doku längere Zeit begleitet - bis zu dessen Verurteilung. Becker saß monatelang in Großbritannien im Gefängnis, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte.
In dem Dokumentarfilm beweise Gibney wieder einmal, wie gut er die Kunst des Storytelling beherrsche, hieß es von der Berlinale über die «Untitled Boris Becker Documentary», die in Berlin Weltpremiere feiern wird.
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals. Die nächste Ausgabe ist vom 16. bis 26. Februar geplant. Welche Filme dann im Wettbewerb laufen und um den Goldenen Bären konkurrieren, soll am 23. Januar bekanntgegeben werden.
Quelle: dpa