Der Chef der Bundesnetzagentur warnt: E-Autos könnten zu Engpässen im Stromnetz führen.
Berlin. „Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln“, sagte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Der Netzagentur-Chef in Erwägung will deswegen im Notfall die Stromversorgung für Nutzer von Ladestationen zeitweise einzuschränken. „Es wird definitiv keine Komplettabregelung geben. Wir wollen eine Mindestversorgung jederzeit garantieren“, so Müller.
Bei einer Stromrationierung würden private Ladestationen weniger Strom bekommen. Die Kapazität soll aber zumindest reichen um die Batterie eine E-Autos binnen drei Stunden für eine Reichweite von 50 Kilometern aufzuladen.