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Dreiste Autofahrer-Abzocke: So bereichern sich die Öl-Multis

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Eine dreiste Masche zieht den Autofahrern, allen voran den Pendlern, das Geld aus der Tasche. 

Ölkonzerne und Tankstellen wollen weiter viel Geld verdienen, dafür greifen sie auch tief in die Trickkiste, um so auf dem Rücken der Pendler die Profit-Marge hoch zu halten. Die "Bild"-Zeitung hat dafür bei 100 Tankstellen Stichproben gemacht und den Spritpreis am Abend zu dem am nächsten Morgen verglichen.

Das Ergebnis ist erschreckend. Zwar werden schon länger die Preise am Morgen angehoben, doch in diesem Ausmaß war das bisher noch nie der Fall. Durchschnittlich 30 Cent teurer werden Diesel und Benzin über Nacht in den ausgewerteten Tankstellen der "Bild". Wer also am Morgen volltanken will, zahlt satte 18 Euro mehr, als jemand der am Vorabend tankte. 

Kunden sollen sich zur Wehr setzen 

„Preissprünge über Nacht von über 30 Cent sind extrem ungewöhnlich und offenbar der Versuch, extreme Preissteigerungen am Markt durchzudrücken. Üblicherweise kommt es im deutschlandweiten Schnitt zu Unterschieden von rund 15 Cent.", erklärt ADAC-Experte Stefan Gerwens gegenüber der "Bild". Er betont, es komme jetzt auf den Kunden an, solche Preissteigerungen nicht zu akzeptieren. 

 

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