Am Samstag musste eine Linienflug der Lufthansa von Kapstadt nach München in Angola notlanden. Danach brach offenbar das Chaos aus.
Der Airbus A359 mit der Flugnummer LH575 war am Samstag aus der südafrikanischen Kapstadt nach München gestartet. Der Flieger mit mehr als 200 Personen an Bord musste nach einem Triebwerksausfall in der angolanischen Hauptstadt Luanda notlanden. Laut angolanischen Medien habe die Besatzung auf dem Flug ein Feuer in einem Triebwerk entdeckt. Gegen 15 Uhr habe die Crew die Erlaubnis zur Notlandung erhalten.
Gegenüber "Stern" bestätigt Lufthansa die Notlandung: "Der Lufthansa-Flug LH575 von Kapstadt nach München ist vorsorglich am Samstag außerplanmäßig in Luanda gelandet. Grund hierfür war eine technische Unregelmäßigkeit in einer Triebwerksanzeige des Airbus A350-900. [...] Die Sicherheit an Bord war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt." Die Berichte über Feuer in Triebwerken wollte das Unternehmen jedoch nicht bestätigen.
Ein Passagier berichtet dem "Stern" von chaotischen Szenen. Passagiere mussten nach der Notlandung stundenlang im Flugzeug bleiben. Das Militär Angolas soll außerdem die Pässe einkassiert haben. Schließlicht wurden die 271 Reisenden immerhin von der Lufthansa in Hotels untergebracht. Auch Rückflüge wurden organisiert.