Sein erstes Spiel bei der Darts-WM ist traditionell eine große Show: Titelverteidiger Peter Wright startet in London erneut als Grinch. Die Rückkehr seiner Frau befeuert den 52-Jährigen.
London. Auf der größten Darts-Bühne der Welt wirkte Weltmeister Peter Wright wie ausgewechselt. Nach schwierigen Wochen, in denen er wegen gesundheitlicher Probleme seiner Frau Joanne pausieren musste, stimmte am Donnerstagabend zum WM-Start in London wieder alles. "Es ist gut, dass meine Frau Jo wieder im Publikum ist und mich anfeuert. Sie ist jetzt auf dem Weg der Besserung, was eine große Erleichterung ist", sagte der "Snakebite" genannte Wright nach seinem problemlosen 3:0 über den nordirischen Auftaktgegner Mickey Mansell.
Wrights Show im "Ally Pally" war wieder mal besonders spektakulär. Als Weihnachtsgrinch kam der 52-Jährige mit grünen Händen, grünen Haaren und weißem Bart auf die Bühne. Für die Kostüme, Outfits und Frisuren ihres Mannes ist Joanne verantwortlich. Schon vor dem mit Spannung erwarteten Auftakt hatte Wright Entwarnung in saloppem Umgangston gegeben. "Dem Boss geht es sehr gut. Jetzt müssen wir nur noch etwas vorsichtig sein. Ansonsten geht es ihr wieder deutlich besser", sagte der Paradiesvogel dem Fachportal "Checkout - Der Darts-Podcast".
Nach dem souveränen Auftakt hat Wright nun eine lange Pause. Erst ab 27. Dezember beginnt die dritte Runde, für die der Schotte qualifiziert ist. "Ich kann jetzt bis Weihnachten ein paar neue Sets an Darts ausprobieren", kündigte Wright an. Seine Rivalen um Topfavorit Michael van Gerwen (Niederlande) und Primus Gerwyn Price (Wales) steigen erst in der kommenden Woche in die WM ein.
Quelle: dpa