Aktuell

Corona- und Grippewelle: Droht der Medikamenten-Kollaps?

Teilen

Zwar ist die Corona-Pandemie offiziell beendet und die Maßnahmen weitestgehend aufgehoben, doch bei einer Infektion brauchen dennoch viele Menschen entsprechende Medikamente, doch diese sind Mangelware. Droht ein Kollaps?

Aktuell sind 441 Medikamente knapp oder fehlen gänzlich. Vor allem Arzneien, die für Grippe- oder Corona-Infektionen benötigt werden, sind kaum mehr vorhanden. Die Knappheit könnte Deutschland in eine Abwärtsspirale stürzen. Wie man am Anfang der Corona-Pandemie gesehen hat, will man sich, im Falle eines Ausfalles, abdecken und absichern. Viele Leute stürmten in den Supermarkt, kauften kiloweise Klopapier, Dosengerichte und Sonstiges. So könnte es auch bei den Medikamenten kommen. 

Die Politik müsste hier eingreifen, vielleicht sogar bestimmte Medikamente rationieren. Rezepte dürften nur mehr in wirklich wichtigen Angelegenheiten verschrieben werden. Deutschland könnte in eine Gesundheitskrise stürzen. Ohne die nötigen Medikamente, würden wohl auch mehr Menschen in ein Krankenhaus geliefert werden müssen, mehr Menschen intensiv-medizinisch betreut werden. Die Krankenhäuser könnten überlastet werden.

Karl Lauterbach kümmert sich indes um elektronische Patientenakte

Nach knapp drei Jahren Pandemie würde ein erneuter Krankenhaus-Ansturm diese wohl über die Belastungsgrenze hinaus bringen. Erschöpfte Krankenpfleger, überarbeitete Ärzte könnten kündigen, was die Krise weiter befeuern würde. 

Sollte es wirklich zu einem solchen Worst-Case-Szenario kommen, müsste Scholz die nächste "Zeitenwende" einläuten, diesmal für das Gesundheitswesen. Indes kümmert sich Karl Lauterbach um die elektronische Patientenakte, welche bis 2024 verpflichtend, außer man widerspricht aktiv, für alle Bürger eingeführt werden soll. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.