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Ein Verdächtiger erst 13: Rüpel-Quartett verprügelt Polizisten

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Die drei Männer, die einen Polizisten in Ulm brutal niedergeschlagen haben, sind für die Ermittler keine Unbekannten. Ein vierter Verdächtiger ist nicht strafmündig, da er erst 13 (!) Jahre alt ist. 

Sie seien in der Vergangenheit mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten und polizeibekannt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. Nähere Angaben wurden auf Nachfrage nicht gemacht. Die Verdächtigen machten bislang keine Angaben zu der Tat. Die Frage des Motivs und ihre Beziehungen untereinander müssten nun geklärt werden.

Das Trio (18, 23 und 24 Jahre alt) aus dem Alb-Donau-Kreis war am Mittwoch festgenommen. Gegen sie wurde Haftbefehl wegen versuchten heimtückischen Mordes erlassen. Ein 13-jähriger vierter Tatverdächtiger ist nicht strafmündig und wurde an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Laut der "Bild"-Zeitung soll der 18-Jährige eine deutsche und türkische Staatsangehörigkeit haben, der 23-Jährige eine türkische, der 24-Jährige eine serbische. Beim Strafunmündigen soll es sich um einen Syrer handeln. 

Polizist wurde krankenhausreif geschlagen 

Sie sollen vergangene Woche in der Ulmer Innenstadt einen 25-jährigen Polizisten angegriffen und schwer verletzt haben. Der Mann war an dem Abend privat unterwegs. Den Polizeiangaben zufolge hatte sich die Gruppe zuvor verdächtig verhalten, woraufhin der Mann die Polizei gerufen habe. Die Gruppe habe ihn daraufhin massiv angegriffen, obwohl er sich auch als Polizist zu erkennen gab. Danach flüchtete die Gruppe. Der 25-Jährige kam ins Krankenhaus.

Quelle: dpa

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