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Kriminalität auf neuem Rekord-Hoch - Tendenz steigend

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Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns sank die Kriminalitätsrate drastisch. Dieser Effekt hält aber nicht langhaltig, da die Strafdelikte seit Ende der Maßnahmen wieder sprunghaft ansteigen und uns einen Negativ-Rekord bescheren. 

Hotspot für Straftaten ist Berlin. Hier ereignen sich die meisten Delikte pro 100.000 Einwohner. Im Jahr 2021 kam die Bundeshauptstadt auf unfassbare 13.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner, wie eine Statistik des Bundesportals Deutschlandatlas zeigt. Das sicherste Bundesland ist demnach Bayern, hier wurden lediglich 4.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner verübt.

Angemerkt sei jedoch, dass in dem Jahr einige Monate im Lockdown verbracht wurden. Die Schließung von Nachtclubs, Gastronomie, aber auch die Lockdowns drückten dieses Statistik nach unten.

Sprunghafter Anstieg an Gewalttaten

Seit Ende 2022 wurden die Maßnahmen sukzessive aufgehoben und das spiegelt sich auch in der Kriminalitätsrate wieder. Im Bundesland Rheinland-Pfalz nahm die Zahl der registrierten Straftaten von 2021 auf 2022 um satte 11,3 Prozent zu. Insgesamt gab es 241.779 Delikte - um 250 MEHR als im Vor-Pandemiejahr 2019. Und das obwohl 2022 noch diverse Corona-Maßnahmen das öffentliche Leben einschränkten. 

Rheinland-Pfalz gilt als Indikator für das restliche Land, in dem die Zahlen ähnlich sprunghaft angestiegen sein dürfte. Entwickelt sich die Lage weiterhin so, wird Deutschland den Negativ-Rekord für Kriminalität im Jahr 2023 brechen. 

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