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Unwetter-Alarm: Glatteis-Gefahr und kräftige Schneefälle

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Eine Luftmassengrenze in der Mitte Deutschlands sorgt für kräftige Niederschläge, teils Schnee und Glatteis-Gefahr. Erste Unfälle häufen sich. 

Sachsen-Anhalt

Mehr als 20 Unfälle haben sich in den Morgenstunden auf den glatten Straßen in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg und in Dessau-Roßlau ereignet. Das teilte die Polizei Dessau-Roßlau am Donnerstag mit. Ein Mensch wurde demnach leicht verletzt, als sein Transporter auf der Autobahn 9 Richtung Berlin in Höhe Coswig in den Graben gerutscht ist.

Des Weiteren nahm die Polizei Blechschäden, Auffahrunfälle und von den Straßen gerutschte Fahrzeuge auf. Unter anderem sei ein Streufahrzeug von der glatten Fahrbahn in den Graben geschlittert.

Rheinland-Pfalz und Saarland

In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird das Wetter in den kommenden Tagen ungemütlich. Am Donnerstag ist es in beiden Ländern stark bewölkt und bedeckt; hinzu kommt ein zeitweise schauerartiger Regen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Die Werte liegen derweil bei 8 Grad in der Hocheifel sowie bei 15 Grad in der Vorderpfalz. Hinzu kommt ein mäßiger Wind aus Südwest bis West, der sich gemäß DWD im Bergland und auch in exponierten Lagen zu starken bis stürmischen Böen steigert. Abends schwächt der Wind wieder ab.

Am Freitag ist es in Rheinland-Pfalz und dem Saarland weiter stark bewölkt bis bedeckt und regnerisch. Die Temperaturen liegen maximal bei 8 bis 13 Grad. Dazu gibt es laut DWD schwachen bis mäßigen Wind aus Südwest, der sich zunächst lediglich im Bergland zu starken bis stürmischen Böen steigert. Am Nachmittag kommt es in den Ländern zu starken bis stürmischen Böen. Sturmböen bis ins Flachland sind dann auch nicht mehr ausgeschlossen, teilte der DWD darüber hinaus mit.

Am Samstag bessert sich das Wetter dann ein bisschen. Es gibt noch einige Wolken über Rheinland-Pfalz und dem Saarland, regnen soll es jedoch weitgehend nicht. Die Höchsttemperaturen liegen nach Angaben des DWD bei 6 Grad im Norden und bei 9 Grad im Süden. Dazu geht ein lediglich schwacher bis mäßiger Wind aus dem Westen bis Nordwesten.

Niedersachsen

In Niedersachsen und Bremen hat es gebietsweise leichten Schneefall gegeben. Im Verlauf des Donnerstags soll der Schneefall aber nachlassen oder in Regen übergehen, wie es in der Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts heißt. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen drei und sechs Grad, im Oberharz um zwei Grad. Der Himmel ist bedeckt, zwischen Ostfriesland und Elbe soll er am Vormittag auflockern.

Auch für Freitag wird für die Nordhälfte der Region zeitweise Schneeregen oder Schnee erwartet. Die Temperaturhöchstwerte sollen um zwei Grad liegen, am wärmsten wird es in Göttingen.

Hessen

Auf Regen und Sturm müssen sich die Menschen in den kommenden Tagen in Hessen einstellen. Am Donnerstag komme es neben zahlreichen Wolken gebietsweise auch zu schauerartigem Regen, gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) bekannt. Die Höchsttemperaturen liegen bei 6 Grad im Norden sowie bei 13 Grad südlich des Mains. Im Bergland soll es bis in den Nachmittag hinein starke bis stürmische Böen geben; ansonsten ist der aus Südwest kommende Wind aber mäßig.

Am Freitag bleibt es in Hessen weiterhin stark bewölkt bis bedeckt und regnerisch. Die Höchstwerte liegen bei 10 Grad im Norden und 14 Grad im Süden des Landes. Dazu geht laut DWD zuerst ein überwiegend schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest, welcher sich im Bergland zu starken Böen steigert. Am Freitagabend gibt es im ganzen Bundesland laut DWD starke bis stürmische Böen und im Bergland dann Sturmböen.

Am Samstag lockert sich der Himmel schließlich auf. Es gibt nur noch einige Wolken; es bleibt weitgehend trocken, wie der DWD mitteilte. Die Höchstwerte liegen bei 5 Grad im Norden und bei 8 Grad im Süden. Hinzu kommt mäßiger, im Norden teils frischer Wind.

Thüringen 

Die Menschen in Thüringen müssen sich auf einen regnerischen Tag einstellen. Am Morgen fällt vom Eichsfeld bis ins Harzvorland noch Schnee, der am Vormittag aber in Regen übergeht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte. Vereinzelt kann es zu Glätte kommen. Die Temperaturen liegen bei maximal fünf bis neun Grad, im Bergland zwei bis sechs Grad. In ganz Thüringen wird es windig, in Kammlagen sogar stürmisch.

In der Nacht regnet es bei fünf bis zwei Grad. Am Freitag rechnet der DWD mit Wind, Wolken und leichtem Regen bei Temperaturen zwischen sieben und elf Grad.

Sachsen

Die Menschen in Sachsen müssen mit einem bewölkten und regnerischen Tag rechnen. Morgens fällt in der Dübener Heide noch Schnee, im Tagesverlauf aber regnet es in ganz Sachsen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte. Die Höchsttemperaturen bewegen sich den Angaben zufolge zwischen fünf und acht Grad. Vor allem im Bergland und in Kammlagen wird es windig, auf dem Fichtelberg kommt es zu Sturmböen.

In der Nacht rechnet der DWD örtlich mit leichtem Regen bei Tiefsttemperaturen von fünf bis ein Grad. Am Freitag bleibt es bewölkt und regnerisch bei maximal sieben bis neun Grad.

Berlin und Brandenburg 

Es bleibt vorerst winterlich in Berlin und Brandenburg: Der Donnerstag startet vielerorts mit leichtem Schneefall. Mitunter wird es frostig und glatt, berichtete der Deutsche Wetterdienst am Donnerstagmorgen. Im Süden geht der Schnee im Laufe des Tages in Regen über. Teils lockert es auf, während es im Norden größtenteils weiter schneit. Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 5 Grad.

In der Nacht zum Freitag bedecken Wolken den Himmel, es kann schneien und regnen. In den nördlichen Regionen herrscht lokale Glättegefahr. Die Temperaturen fallen auf 1 bis -2 Grad. Der Freitag wird stark bewölkt und mitunter regnerisch, bei Temperaturen von 3 Grad in der Uckermark, über 6 Grad in Berlin, bis 11 Grad an der Elster.

In der Nacht zum Samstag wird es durchwachsen und windig. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 0 und -2 Grad. Am Samstag gibt es erneut einen Mix aus Wolken, Regen und Schnee, bei Höchstwerten um 4 Grad und teils böigem Wind.


 


 

 

 

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