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Experte kritisiert Habecks Heizungsverbot als ''Öko-Diktatur''

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Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will ein Verbot von Öl- und Gasbeheizung bis 2045 durchsetzen. Für die Pläne wird der Politiker von Experten stark kritisiert.

Darüber hinaus soll ab 2024 nur noch die Installation von Heizsystemen gestattet sein, die erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung nutzen. Das geht mit Kosten für Neuanschaffungen für Hausbesitzer einher. Habeck kündigte allerdings umfangreiche staatliche Hilfen an.

"Unzulässiger Eingriff in die Eigentumsrechte"

Ökonom Manuel Frondel (58) vom Essener RWI-Institut bezeichnet das Verbot als „unzulässigen Eingriff in die Eigentumsrechte“. „Deutschland ist auf dem Weg in die Öko-Diktatur", so Frondel. Er hält ein Heizungsverbot für unsinnig, da die Anforderungen ab 2025 sowieso verschärft werden würden. Über CO2-Emmissionshandel würden dann die Kosten für Nutzer größer, je mehr Schadstoffe die alten Heizungen ausstoßen würden. In Bezug auf die Förderung von Neuanschaffungen durch den Staat weist er auf dessen nicht unerschöpfliche finanzielle Kapazitäten hin.

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