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Giftspinne verbreitet sich in Deutschland

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Der kleine Achtbeiner mit dem klingenden Namen Nosferatu-Spinne hat sich inzwischen beinahe über das vollständige deutsche Gebiet verbreitet.

Für Menschen ist das Krabbeltier relativ harmlos, Sichtungen sollten allerdings dennoch gemeldet werden.

2022 wurde die Nosferatu-Spinne innerhalb von vierzehn Tagen ganze 16.000-mal gesichtet. Die häufigsten Meldungen entfielen dabei auf Baden-Württemberg. Der Naturschutzbund (NABU) ruft weiterhin dazu auf Sichtungen zu melden, um die Migration der Tiere nachvollziehen zu können. So sollen auch Rückschlüsse auf den Klimawandel und generelle Umweltentwicklungen gezogen werden können. Über die App Naturgucker können Sie die Nosferatu-Spinne auch bei Sichtungen in Ihrer Gegend melden.

Optik der Nosferatu-Spinne

Der klingende Name des kleinen Tierchens bezieht sich auf das Muster, das seinen Rücken ziert und dem vampirähnlichen Monster aus dem gleichnamigen Horror-Klassiker von 1922 gleichen soll. Ansonsten ist die Nosferatu-Spinne relativ unscheinbar beige getigert.

Bevorzugter Lebensraum

Sie bevorzugt es warm und ist daher vermehrt in Gebäuden zu finden. Mit maximal sechs Zentimetern Spannweite ist sie dabei etwas kleiner als die heimische Winkelspinne, die sich ebenfalls gerne in Innenräumen aufhält.

Für Menschen ist der Achtbeiner harmlos. Zwar produziert er Gift, dieses ist jedoch für den Menschen ungefährlich. Ein Biss der Nosferatu-Spinne fühlt sich in etwa an wie ein Wespenstich. Lediglich bei Allergiker:innen können Schwellungen und andere Hautreaktionen vorkommen.
 

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