Schock im australischen Urlaubsparadies Gold Coast: Nahe eines Themenparks kollidieren zwei Hubschrauber über dem Meer. Es gibt Tote und Verletzte - aber auch Glück im Unglück für einige Insassen
Gold Coast. Helikopter-Rundflüge über der berühmten Gold Coast an der australischen Ostküste sind in einer Tragödie geendet: Zwei Hubschrauber kollidierten am frühen Montagnachmittag (Ortszeit) in der Nähe des Themenparks Sea World in der Luft. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, drei weitere schweben in Lebensgefahr, wie Polizeisprecher Gary Worrell mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge war einer der Helis gerade gestartet, der andere wollte landen, als die Rotoren miteinander in Kontakt kamen.
Ein Hubschrauber stürzte daraufhin ab und blieb kopfüber auf einer Sandbank im Meer liegen. Auf Bildern waren zahlreiche Trümmerteile zu sehen. Dem anderen gelang noch die Landung, jedoch ging dabei die Windschutzscheibe zu Bruch. Sechs Insassen seien dadurch von Glassplittern verletzt worden, hieß es.
Die Polizei ist am Ort einer Hubschrauber-Kollision auf einer Sandbank im Einsatz. An der australischen Gold Coast sind zwei Hubschrauber in der Luft kollidiert. Medienberichten zufolge sollen mindestens vier Menschen bei dem Unglück gestorben und sechs weitere verletzt ins Krankenhaus gebracht worden sein.
Der Unfall ereignete sich nahe des Sea World Marine Parks am Main Beach. Die Hubschrauber sollen Berichten zufolge zu dem Themenpark gehören und für Sightseeing-Touren genutzt worden sein. Sea World sei "erschüttert von dem, was passiert ist", sagte ein Sprecher. "Unser aufrichtiges Beileid gilt allen Beteiligten und insbesondere den Angehörigen und den Familien der Verstorbenen."
Augenzeugen berichten von massivem Knall
Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungssanitätern war im Einsatz. Ein Augenzeuge sagte dem Sender 9News: "Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber es gab einen massiven Knall." Die Premierministerin des Bundesstaates Queensland, Annastacia Palaszczuk, sprach von einer "unvorstellbaren Tragödie".
Gleich nach dem Unglück seien Menschen auf Booten und Jetskis herbeigeeilt, um den Betroffenen zu helfen, berichtete die Nachrichtenagentur AAP. Wie genau es zu der Kollision kommen konnte, war zunächst unklar. Die australische Transportsicherheitsbehörde nahm Ermittlungen auf.
Quelle: dpa