Über diese Story spricht ganz Amerika: James Grimes (28) aus Lafayette in den USA erzählte dem TV-Sender ABC wie er 20 Stunden schwimmend im Meer überlebte.
Es startete Mittwoch mit seiner Familie zu einer fünftägigen Rundreise am Kreuzfahrtschiff "Carnival Valor" in N ew Orleans. Am Abend feierte er seinen Sieg im Luftgitarren-Wettbewerb - "Ich hatte ein paar Drinks zu viel" - musste auf die Toilette und fiel am Weg dorthin über die Brüstung des Schiffs ins Meer.
Grimes: "Der Aufprall war brutal, hätte mich fast getötet. Ich hatte das Gefühl, eine Chance fürs Überleben bekommen zu haben und musste ab sofort schwimmen und schwimmen um am Leben zu bleiben."
Er habe "nie akzeptiert, dass mein Leben zu Ende war, ich wollte immer nur ein Ufer erreichen."
Grimes war freilich mitten am Meer, 7.000 Seemeilen vom Ufer entfernt. Er wurde von Haien angegriffen: "Ich spürte mehrere Schläge auf meine Füsse und habe das Tier weggetreten!"
Mitten im Meer fand er einen Bambus-Ast und begann davon zu essen. "Ich habe daran gelutscht das hat gut getan."
20 Stunden schwamm Grimes am offenen Ozean - eine ganze Nacht und einen vollen Tag. Kurz bevor er am Ende seiner Kräfte war - einen Tag später um 20.25 fand ihn ein Hubschrauber der US-Küstenwache und rettete ihn. Die Retter: "Er hätte wohl nur noch weniger als eine Stunde ausgehalten - ein Wunder!"