Dreistes "Angebot"

IS-Terrorist fordert 144 000 Euro: dann will er Deutschland verlassen

23.04.2024

Dreister geht es nicht. Er will 144 000 Euro. Sonst will er Deutschland nicht verlassen. 

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Regensburg. Er wollte für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) Selbstmordattentäter und Kindersoldaten anwerben, deshalb saß er mehr als fünf Jahre im deutschen Gefängnis. Um Deutschland zu verlassen, fordert er jetzt 144 000 Euro vom Freistaat Bayern.

Kann nicht abgeschoben werden

Abdulhadi B. (36) kann aus humanitären Gründen nicht in seine syrische Heimat abgeschoben werden. Und das, obwohl er als gefährlich eingestuft wird! Er muss deshalb in Bayern bleiben. Außerdem hat er die Auflage, dass er das Internet auf seinem Handy nicht benutzen darf. Dagegen klagte er jetzt.

„Nur wenn ich 144 000 Euro von euch bekomme“

Als das Gericht eine Beratungspause einlegte kam der verurteilte IS-Unterstützer dann mit einem mega-dreisten „Angebot“ um die Ecke: „„Wenn ich gehe, dann nur freiwillig und nur wenn ich 144 000 Euro von euch bekomme“, sagte Abdulhadi B. Wie er auf die abstruse Summe kommt, hat er der „Bild“-Zeitung erklärt. Das sei eine Haftentschädigung, die er selbst errechnet habe. Kann er abkassieren, dann will Abdulhadi B. Deutschland verlassen und freiwillig nach Kanada auswandern.
  

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