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Klima-Aktivistin „Schmierjam“ erneut verurteilt

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Bekannt wurde sie durch den Wurf mit Kartoffelbrei auf ein Monet-Gemälde – jetzt wurde sie erneut verurteilt. 

Die Klima-Aktivistin Mirjam Herrmann steht schon wieder vor Gericht – diesmal aber nicht aufgrund der Verunreinigung eines 100 Millionen Gemäldes für die sie ihren Spitznamen „Schmierjam“ erhielt. Zusammen mit anderen Aktivistinnen seilte sich Mirjam Herrmann von einer Autobahnbrücke und verursachte ausgerechnet einen Stau.

Die Protestaktion war gegen die Automesse IAA gerichtet – durch die Aktion musste die Autobahn mehr als 1,5 Stunden lang voll gesperrt werden – Hunderte Autofahrer standen im Stau.

Im Gerichtssaal verhielten sich die Aktivistinnen ungewohnt ruhig und nahmen die Strafen im Umfang von 30 Tagessätze à 20, 25, und 30 Euro wegen Nötigung an. Dabei handelt es sich um recht milde Strafen von 600 bis 900 Euro.

Die Mitangeklagte Susanne Egli zeigte sich stur: „Ich bin nicht stolz darauf, einen Stau mitverursacht zu haben, aber ich habe nicht vor, mich für die Art des Protestes zu entschuldigen. Anders werden wir sonst nie etwas erreichen.“
  

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