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''Entbindende Person'': Tagesschau streicht das Wort ''Mutter''

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Das Wort ''Mutter'' ist laut ARD-Tagesschau diskriminierend. Einem Gesetzesentwurf des Bundesfamilienministeriums hat die Tagesschau ihren eigenen Sprachstempel aufgedrückt.

Im Text des öffentlich-rechtlichen Mediums wird das Wort "Mutter" gestrichen und durch die Begriffe "entbindende Person" und "gebärende Person" ersetzt. Auf "Bild"-Nachfrage, erklärte die Tagesschau, man möchte niemanden "diskriminieren".

Der Artikel beginnt wie folgt: „Bundesfamilienministerin Lisa Paus will mit dem sogenannten Familienstartzeitgesetz eine gerechtere Verteilung der Kinderbetreuung und Hausarbeit stärken. Der Partner oder die Partnerin der entbindenden Person soll künftig zwei Wochen nach der Geburt freigestellt werden.“ 

Auch das Wort "Frau" wird im Artikel umgangen und stattdessen an einer Stelle von "Arbeitgebenden" gesprochen. Markus Söder (CSU) kritisiert die ARD auf Twitter: „Das kann doch nicht ernst gemeint sein? Der Woke-Wahn muss von der ARD korrigiert werden. Für so einen Unsinn braucht es keine Zwangsgebühren.“ 

Der Artikel wurde unter anderem von Impfpflicht-Fan Sarah Frühauf, die Ende 2021 mit einem Kommentar ("Na, herzlichen Dank an alle Ungeimpften" für Empörung sorgte, verfasst.

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