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Völlig daneben: ARD vergleicht Fleischkonsum mit Kinderpornos

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Ein aktueller ARD-Podcast, der im Deutschlandfunk ausgesendet wird, sorgt für Empörung. 

Ein Vergleich, der für viele weit daneben und geschmacklos ist. In einem aktuellen Podcast mit dem Titel „Wen dürfen wir essen?" wird das Thema Fleischkonsum behandelt. Ausgesendet wird das Format vom Deutschlandfunk, produziert wurde es von der ARD, wie der "Pleiteticker" berichtet. Der Kernpunkt, der durch den sechsteiligen Podcast vermittelt werden soll: Fleischesser sind keine guten Menschen. 

Doch damit nicht genug. Um die Sichtweise weiter zu unterstützen, wird ein pietätloser Vergleich an den Haaren herangezogen. Im Podcast redet man vom Grillen, von einer Schweineschulter, die zu einer duftenden Schüssel Pulled Pork wird.

Vergleich schießt weit über das Ziel hinaus

Weiter heißt es: „Der einzelne Einkauf macht noch keinen Unterschied. Und nicht jeder muss sich für die gleichen Dinge engagieren. Was aber, wenn man das weiter denkt. Könnte man mit den gleichen Argumenten nicht sogar den Konsum von Kinderpornographie rechtfertigen? Dass ein einzelner Download noch keinen Unterschied macht und dass man sich für Kinderrechte einfach für eine andere gute Sache engagiert. Lässt sich etwas, das moralisch falsch ist, wirklich so einfach rechtfertigen?“ 

Den hohen Fleischkonsum der Bürger kann man kritisieren. Jemanden einen Lebensstil und vor allem Ernährung nahezulegen, kann man probieren, aber nicht erzwingen. Aber dieser Vergleich zur Bekräftigung der Wichtigkeit eines veganen Lebensstil zu ziehen, ist wohl weit über das Ziel hinausgeschossen. 

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