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Deutsche Panzer zu schwer für ukrainische Brücken?

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Deutschland hat zugesagt 14 Leopard 2A6 Panzer an die Ukraine zu senden. 

Darüber hinaus gab Berlin auch anderen Staaten die Erlaubnis in Deutschland hergestellte Leopard Panzer Richtung Kiew zu exportieren. Auch die älteren Leopard 1 Panzer sind hier inbegriffen.
Die USA haben ebenfalls zugesagt 31 M1 Abrams Kampfpanzer zu schicken, Großbritannien will Modelle ihres Challenger 2 senden.

Schwergewichte

Die neuen Kampfpanzer sind durch die Bank deutlich moderner als die bisher im Krieg genutzten, noch aus der Sowjet-Ära stammenden Modelle T-72. Bisher hatte die Ukraine aus sämtlichen Ländern T-72er Panzer erhalten. Im November gab das Weiße Haus ebenfalls an, die Finanzierung für die Wiederinstandsetzung von 45 T-72B Panzern zu übernehmen.

Das T-72-Modell wiegt um die 45 Tonnen, genauso auch das Folgemodell T-80. Das Problem: die moderneren Panzertypen wiegen alle deutlich mehr. Der M1A1 etwa bringt zwischen 67 und 74 Tonnen auf die Waage. Das beeinflusst welche Brücken die Kampfpanzer sicher befahren können. Viele ukrainische Brücken könnten den modernen Panzern aus dem Westen nicht gewachsen sein.

Einsatz trotzdem vorteilhaft

Infolge könnte die russische Kriegsstrategie davon profitieren vorauszusehen, welche Brücken durch die ukrainischen Panzer-Bataillons aufgrund des zu hohen Gewichts gemieden werden. Dessen sind sich die Befehlshaber des ukrainischen Militärs allerdings sehr bewusst. Laut Experten werden sie dennoch gute Wege finden die Kampfpanzer entsprechend einzusetzen und aus den Vorteilen der neueren Technologie Profit zu schlagen.
  

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