Beim weltgrößten Sportartikelhersteller Nike laufen die Geschäfte trotz weltweiter Inflations- und Rezessionssorgen gut.
Beaverton. In den drei Monaten bis Ende November legte der Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar (12,5 Mrd Euro) zu, wie der Adidas-Rivale am Dienstag nach US-Börsenschluss in Beaverton bekanntgab. Der Nettogewinn stagnierte bei rund 1,3 Milliarden Dollar, übertraf die Markterwartungen jedoch deutlich.
Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um über sechs Prozent. Ganz spurlos gehen die hohe Teuerung und tendenzielle Kaufzurückhaltung von Kunden allerdings auch an Nike nicht vorbei. Die Lagerbestände nahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43 Prozent zu. Inzwischen sitzt der Konzern auf unverkauften Waren im Wert von 9,3 Milliarden Dollar. Schwierig lief es für Nike zudem weiter in China, wo die «Zero Covid»-Politik der Regierung die Geschäfte ausbremste.