Der Tatverdächte, ein staatenloser Palästinenser, hatte in einem Regionalzug willkürlich auf Passagiere eingestochen. Zwei Menschen wurden getötet, sieben weitere verletzt. Derweil löscht die ARD-Anstalt NDR Kommentare, die auf die Herkunft des Attentäters hinweisen.
Brokstedt. Der mutmaßliche Mörder war bereits seit Jahren polizeibekannt. Nach Informationen der ''BILD'' kam der Mann seit 2015 ganze zwölfmal mit dem Gesetz in Kontakt, mit teils schwerer Straftaten: Sexuelle Nötigung, schwere Körperverletzung, Ladendiebstal, um nur einige zu nennen. Zuletzt saß der Aslybewerber in Untersuchungshaft, wurde erst sechs Tage vor der Tat entlassen. Viele fragen sich deswegen: Wieso lief der Täter frei herum? Warum wurde er nicht abgeschoben?
NDR löscht Kommentare
Wenn es nach dem Social-Media-Team geht, ist die Herkunft des Täters "nicht relevant" und führen zu einer "diskriminierenden Verallgemeinerung oder zu Fehlinterpretationen“ Das sei „keine Zensur, sondern Erhalt der Demokratie“, so die Begründung des öffentlich-rechtlichen Senders.
Der Messerstecher von Brokstedt ist staatenloser Palästinenser mit einem Vorstrafenregister von hier bis zum Mond. Aber das Social-Media-Team des @ndr findet, dass man das nicht sagen sollte - und nennt das „Erhalt der Demokratie“? Hier läuft etwas grundsätzlich schief. pic.twitter.com/mtQHLrs4wn
— Jan Fleischhauer (@janfleischhauer) January 25, 2023