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Pannen-Einbau: Grüne scheitern an Wärmepumpe in eigener Parteizentrale

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Politisch treiben die Grünen die "Wärmewende" voran – doch in der eigenen Parteizentrale verzweifelt die Öko-Partei am Einbau einer Wärmepumpe.

Den Umbau ihrer Bundesgeschäftsstelle in Berlin wollten die Grünen eigentlich nutzen, um neben der Sanierung der Räumlichkeiten auch das Heizsystem zu erneuern und klimafreundlich zu machen – eine Wärmepumpe sollte also installiert werden. Doch laut einem aktuellen "Spiegel"-Bericht, ist der Einbau nach dreieinhalb Jahren noch immer nicht vollzogen.

Denn der Einbau gestaltet sich schwieriger als gedacht. Um die Wärmepumpe in Betrieb zu nehmen, sind umfangreiche Verlegungsarbeiten von Kabeln und Rohren erforderlich. Darüber hinaus muss für die Erdwärmesonde ein tiefes Loch im Innenhof der Parteizentrale gebohrt werden. Diese Aufgabe erfordert nicht nur eine entsprechende Genehmigung, sondern auch eine Spezialbohrmaschine und geschultes Personal. Laut de Bericht des "Spiegel" führte dies zu erheblichen Verzögerungen.

5 Millionen Euro für Umbau

Gemäß Angaben einer Sprecherin der Grünen wurde zwischen dem 22. Mai und dem 2. Juni 2023 im Innenhof gebohrt, um die Wärmewende im eigenen Haus endlich umzusetzen. Die Bohrmaschine musste über das Dach in den Innenhof der Grünen-Zentrale gehoben werden. Zum Start der diesjährigen Heizsaison soll die Wärmepumpe schließlich einsatzbereit sein.

Der gesamte Umbau wird auf etwa 5 Millionen Euro geschätzt.

Ein Sprecher der Grünen widersprach dieser Darstellung. Auf Anfrage erklärte er, dass es im "Spiegel"-Bericht "einige falsche Behauptungen" gebe. Die Partei äußerte sich jedoch bis zum späten Freitagnachmittag nicht zu den konkreten Details.

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