Zehn Jahre Papst Franziskus. Im Interview mit dem TV-Sender RSI lüftet der Geistliche nun ein kleines Geheimnis.
Rom. Papst Franziskus war es nach eigenen Worten etwas unangenehm, wegen seines schweren Knieleidens bei öffentlichen Auftritten im Rollstuhl zu sitzen. Im Frühjahr 2022 war das Oberhaupt der katholischen Kirche erstmals in einem Rollstuhl zu einer Audienz gefahren worden. "Ich habe mich ein bisschen geschämt", sagte der 86-Jährige dem Schweizer TV-Sender RSI in einem Interview. Die Knieverletzung habe ihn körperlich erniedrigt. An diesem Montag ist es zehn Jahre her, dass der Argentinier zum Papst gewählt wurde.
An einen Rücktritt denke er nicht, betonte Franziskus. Auf die Frage, was ihn zu einer Aufgabe des Pontifikats bewegen würde, antwortete er: "Eine Müdigkeit, wegen der man Dinge nicht mehr klar sieht. Ein Mangel an Klarheit, an der Fähigkeit, Situationen zu bewerten. Vielleicht auch ein körperliches Problem." Er tausche sich regelmäßig mit Vertrauten aus, auch mit "intelligenten Kardinälen". Diese versicherten ihn, dass alles gut vorangehe.
Quelle: dpa