Politik

Erster Politiker ruft zum Boykott gegen Lidl auf

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Der Discounter-Riese Lidl hat angekündigt den Anteil an tierischen Produkten, insbesondere Fleisch, zu reduzieren. Kunden sollen so „motiviert“ werden, ihr Konsumverhalten zu ändern. Neben Lob für den Vorstoß hagelt es auch viel Kritik für die Supermarktkette. 

„Wir brauchen auf der ganzen Welt eine bewusstere Ernährung, um uns in unseren planetaren Grenzen zu ernähren“, begründete Chefeinkäufer für den deutschen Markt, Christoph Graf, die Umstellung des Sortiments. Der Wechsel hin zu pflanzlichen Produkten sei „alternativlos“. Schauen Fleischesser also bald durch Röhre?

Der ehemalige AfD-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus von Berlin, Georg Pazderski, kündigte an, den Discounter ab sofort nicht mehr unterstützen zu wollen. "Ich habe Lidl heute aus meiner Einkaufsliste gestrichen, da ich es leid bin, mich von irgendwelchen selbsternannten Weltenrettern erziehen zu lassen", erklärt der Politiker auf Twitter. Und weiter: "Wollen Sie sich von einer Supermarktkette vorschreiben lassen, was Sie essen dürfen und was nicht?"

 

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