Im Prozess um den Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe Dresden hat einer der Angeklagten ein Geständnis abgelegt.
Seit Ende Januar wird gegen insgesamt sechs junge Männer wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung verhandelt.
In die ursprüngliche Tatplanung war der Mann nach eigenen Angaben nicht involviert. Er sei zwei bis drei Monate zuvor angesprochen worden, ob er mitmachen wolle. «Die Idee war nicht von mir.» Diese sei aus der Begeisterung «einer anderen Person» von einer Klassenfahrt ins Grüne Gewölbe und dem dort ausgestellten Grünen Diamanten entstanden, der Plan über ein Jahr entwickelt worden.
Tatort genau ausgekundschaftet
«Ich bin derjenige mit der Taschenlampe, der andere hat mir gesagt, wo es langging», sagte der 29-Jährige und revidierte seine Einlassung vom März 2022. Sein Tatbeitrag sei «deutlich gewichtiger» als damals angegeben. So sei er auch bei zwei der Erkundungstouren nach Dresden zur Vorbereitung dabei gewesen. «Ich wunderte mich, dass man sich so frei und unbemerkt dort bewegen konnte und das nicht bemerkt wurde», erklärte er.