Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat die Revision eines Mitglieds der rechtsextremen «Freien Kameradschaft Dresden» (FKD) verworfen.
Nach Überzeugung des Landgerichts haben die Neonazis mit der 2015 gegründeten FKD in verschiedener Beteiligung Polizisten bei rechtsextremen Krawallen in Heidenau attackiert, waren an Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und Andersdenkende, am Überfall auf ein Dresdner Wohnprojekt und an der Randale von Hooligans und Neonazis Anfang 2016 in Leipzig-Connewitz beteiligt. Es sei klar gewesen, dass die FKD eine kriminelle Vereinigung ist, hieß es.
Durchsuchungen im November 2016
Ende November 2016 hatte die Generalstaatsanwaltschaft Wohnungen in Dresden und Umgebung durchsucht und mutmaßliche FKD-Mitglieder festgenommen. Der 33-Jährige war zuvor in Thüringen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und elf Monaten verurteilt worden.
Quelle: dpa