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Sahra Wagenknecht gründet ihre eigene Partei

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Nun ist es offenbar entschieden: Die Wagenknecht-Partei kommt!

Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht gründet ihre eigene Partei, wie "Bild" berichtet. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Offiziell sagt Wagenknecht, dass die Entscheidung, ob und wann die Partei gegründet wird, "bis Ende des Jahres fallen" soll – Vertraute der Politikerin sagen allerdings gegenüber "Bild", dass es eine neue Partei geben wird. Frühestens nach den Landtagswahlen in Hessen und Bayern soll es so weit sein.

Sahra Wagenknecht erklärte gegenüber der deutschen Zeitung, dass ihre neue Partei aus vier Kernpunkten bestehen wird: "Wirtschaftliche Vernunft", "soziale Gerechtigkeit", "Frieden" und "Freiheit". Ihre Partei werde das Sprachrohr von Menschen, die die AfD "als Akt der Notwehr" wählen: "Viele schreiben mir: Wenn Sie nichts machen, dann wähle ich aus Verzweiflung die AfD. Das sind keine Rechten, keine Extremisten." Diese Menschen verdienten "ein seriöses Angebot", so Wagenknecht.

Wagenknecht: "So fit bin ich allemal"

"Parteichefin? Packt Wagenknecht das wirklich – trotz ihres Burn-outs vor erst vier Jahren, als sie den Posten als Fraktionschefin hinschmiss?", will "Bild" wissen. "Ich bin schon ziemlich belastbar", antwortet die Politikerin. Sie dürfe sich nur nicht mit der Parteiarbeit überfordern: "Strukturen aufbauen, Organisation, 16 Landesverbände – das werde ich nicht leisten können." Dafür habe sie Freunde in der Linken, die ihr folgen werden.

Aber: "Programmatisches entwickeln, eine Partei nach außen vertreten, für unsere Positionen werben – das kann ich, so fit bin ich allemal."

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