Auf freiem Fuß

Skandal: Deutschland wird afghanischen Kinderschänder nicht los

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2018 missbrauchte der Afghane zwei Kinder sexuell – nach der Haft wurde er abgeschoben, kam aber wieder nach Deutschland zurück. In wenigen Tagen kommt er hier frei. 

Im März 2018 gestand der damals 26-jährige Afghane vor dem Schöffengericht in Landau in der Pfalz seine grauenvolle Tat: Sexueller Missbrauch von zwei Nachbarskinder (damals 6 & 8).

Ich habe mein Leben zerstört, ich habe das Leben meiner Familie zerstört und den Kindern schweres Leid zugefügt“ lautete seine Entschuldigung vor Gericht. Ob es nur leere Worte sind oder doch ein ernst gemeintes Eingeständnis ist, weiß nur der Täter selbst.

Erschreckende Motive

Es gab nicht den EINEN ausschlaggebenden Grund für diese Gräueltat, der Afghane nennt als Entschuldigung den Stress mit Deutschkursen du der Arbeit, die ungeklärte Frage seines Bleiberechts und das dritte Kind, das seine Frau zu dem Zeitpunkt erwartete.

Ob das genug ist, um zum Sexualstraftäter zu werden, ist zu bezweifeln. Der Afghane behauptet von sich selbst überrascht zu sein und schämt sich für seine Tat.

Verurteilung und Freiheitsstrafe

Der Plan des Täters ging in Erfüllung, als er die das 8-jährige Mädchen und ihren 6-jährigen Bruder zum Spielen in seine Wohnung gelockt hat, um sie dann schwer sexuell zu missbrauchen.

Die Richter verurteilten den Flüchtling zu einer Freiheitsstrafe von zu drei Jahren und sechs Monaten.

Abschiebung nach Afghanistan und Rückkehr nach Deutschland

Im Februar 2021 bringt die Bundespolizei den Sexualstraftäter mit einem Abschiebeflieger nach Kabul, doch schon Heiligabend 2022 setzt der Mann wieder Fuß in Deutschland. Mit der grenzüberschreitenden Straßenbahnlinie 8 fährt er von Basel (Schweiz) nach Weil am Rhein (Baden-Württemberg). Dort wird er von Polizisten kontrolliert und muss, da er sich nicht ausweisen kann, Fingerabdrücke abgeben.

Neben einer siebenjährigen Einreisesperre wurde dem Afghanen eine offene Haftstrafe von 50 Tagen nachgewiesen. Momentan sitzt er also noch im deutschen Gefängnis – am 13. Februar kommt er wieder frei und ist dann vorerst in Deutschland auf freiem Fuß.


  

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