Sport

Blackout droht: French Open und Grand Prix von Monaco ohne Strom?

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Den prestigeprächtigen Sportveranstaltungen droht der Blackout. Eine französische Gewerkschaft will den French Open und dem Grand Prix von Monaco den Saft abdrehen. 

Arbeiter aus dem Energiesektor kündigen "hundert Tage des Zorns" an. Grund dafür, ist die umstrittene Renten-Reform, die der französische Präsident Emmanuel Macron nur mit Gewalt durch das Parlament peitschen konnte. Die traditionell gern streikenden Franzosen wollen nun den Großen Preis von Monaco und die French Open manipulieren. 

Die Gewerkschaft "Federation Nationale des Mines et de l'Energie", die aus Arbeitern aus dem Energiesektor besteht, kündigt in einem Statement an: „Die Filmfestspiele in Cannes, der Grand Prix von Monaco, das Tennis-Turnier Rolland Garros und das Festival in Avignon können im Dunkeln stattfinden. Wir geben nicht auf!"

Keine Live-Bilder, keine Start-Ampeln, keine Night-Session

Sollten die Drohungen tatsächlich eintreten, ist mit massiven Einschränkungen zu rechnen. TV-Stationen könnten keine Live-Bilder aussenden, in der Formel-1 könnte nicht einmal die Start-Ampel bedient werden, und die in Paris vor wenigen Jahren eingeführte Night-Session am Centre-Court könnte auch nicht stattfinden. Aber auch für angereiste Zuseher gäbe es das ein oder andere Problem. Sanitäranlagen, Verpflegung, Essen, um nur einige wenige zu nennen.

Die Hoffnung liegt jetzt darauf, dass sich die streitenden Parteien bis dort hin geeinigt haben. Das Rennen in Monte Carlo findet von 24. bis 28. Mai statt, die French Open starten am 28. Mai. 

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