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Bayern-Bosse wanken: Schweinsteiger als Salihamidzic-Nachfolger?

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Kahn und Salihamidzic im Zentrum der Bayern-Krise. Die beiden sitzen alles andere als fest in ihren Stühlen. Jetzt wird sogar ein brisanter Name für einen Brazzo-Nachfolger ins Spiel gebracht - Bastian Schweinsteiger. 

Schlaksige Transferpolitik, schwacher öffentlicher Auftritt, kein Durchsetzungsvermögen. Seit seinem Amtsantritt als Sportvorstand geriet Hasan Salihamidzic immer wieder unter die Räder der Kritik. Er versuchte den Imagewechsel. Ließ sich einen Bart wachsen, positionierte sich stärker, äußerte sich schärfer. Doch die aktuelle Bayern-Krise weckt alte Erinnerungen. Nicht nur Vorstandschef Oliver Kahn, sondern auch Salihamidzic gerieten ins Kreuzfeuer. 

Hasan Salihamidzic
© Getty Images / oe24
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 Salihamidzic im Jahr 2018, damals noch ohne Bart. 

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Über die Zukunft vom Ex-Torwart-Star Kahn soll bereits im Mai entschieden werden. Aber auch für einen Abgang / Rauswurf von Salihamidzic soll man sich vorbereiten und bereits einen geeigneten Nachfolger gefunden haben. 

Schweinsteiger statt Salihamidzic?

Schon vor ein paar Jahren war Max Eberl für diesen Posten bei den Bayern im Gespräch. Der ist jetzt jedoch bei den Leipzigern engagiert. Auch eine Rückkehr von Matthias Sammer wäre wohl denkbar gewesen, doch der ist jetzt beim BVB als Berater tätig. Daher kam ein neuer Name ins Spiel: Bastian Schweinsteiger. 

Laut der "Abendzeitung München" ist er der einzige Kandidat, der für Salihamidzic gefährlich werden könnte. Er ist bei den Fans beliebt, hat die sogenannte Bayern-DNA und ist bei keinem anderen Verein aktiv. Seine Anstellung beim ZDF als Experte könnte er rasch niederlegen, sollte er denn ein Interesse daran haben. Laut "AZ"-Informationen wären die Bayern bereit, Salihamidzic mit Schweinsteiger zu ersetzen, sofern dieser ein Signal für ein Interesse einer solchen Anstellung senden würde. 

Training FC Bayern München

26.04.2023, Bayern, München: Fußball, Bundesliga, FC Bayern München, Training: Ehrenpräsident Uli Hoeness (l) und Chef-Trainer Thomas Tuchel im Gespräch auf dem Trainingsplatz. Foto: Christian Kolbert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© Christian Kolbert/dpa
× Training FC Bayern München
Auch eine Rückkehr von Hoeneß statt Oliver Kahn ist denkbar. Erst kürzlich erschien er spontan beim Bayern-Training und führte ein intensives Gespräch mit Thomas Tuchel.

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Bereits im März lobte Ehrenpräsident Uli Hoeneß Schweinsteiger in den höchsten Tönen. "Ich bin überzeugt, dass für Bastian Schweinsteiger die Türen beim FC Bayern weit aufgehen", so Hoeneß im März gegenüber der "AZ".  Ex-Weltmeister Schweinsteiger habe laut Hoeneß "eine unglaubliche Entwicklung in der Persönlichkeit gemacht". Er sei nun ein "gestandenes Mannsbild und Weltmann." 

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