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BVB-Gegner Mainz zum Titelkampf: ''Geht uns eigentlich nichts an''

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Von der Aufregung um das große Saisonfinale in Dortmund lässt sich Bo Svensson als Trainer des Borussia-Gegners FSV Mainz 05 nicht anstecken.

Der 43 Jahre alte Däne gab sich bei der Pressekonferenz am Donnerstag noch wortkarger als sonst. Auf die Frage, ob er seinem Mentor Thomas Tuchel - der heutige Coach des FC Bayern München trainierte einst die Mainzer - im Fernduell um die Meisterschaft helfen wolle, sagte Svensson achselzuckend: "Das spielt keine Rolle. Es geht darum, uns selbst zu helfen. Nicht: Wem wollen wir helfen? Wem wollen wir ein Bein stellen? Ne."

Er habe mit Tuchel in den vergangenen Tagen auch keinen Kontakt gehabt. Alles andere als das Spiel (Samstag/15.30 Uhr/Sky) sei für seine Mannschaft Nebensache. "Das geht uns eigentlich nichts an", sagte Svensson. Zuvor hatte er allerdings erklärt: "Das ist natürlich ein besonderes Spiel. Da wird eine sehr besondere Stimmung sein." Man erlebe nicht so oft, dass man an so einem Spiel teilnehmen könne - "das müssen wir mit der nötigen Freude und mit Ehrgeiz anzugehen."

Der Tabellenneunte kommt mit 8000 Fans zum letzten Spieltag - und einer kleinen Krise: Die vergangenen vier Spiele haben die Rheinhessen verloren und dabei 13 Tore kassiert. Für Svensson geht es darum, die letzten Körner rauszupressen. "Schenken wollen wir Dortmund die Schale nicht", sagte FSV-Stürmer Karim Onisiwo im "Kicker". Die Dortmunder gehen mit zwei Punkten Vorsprung ins Fernduell mit den Münchnern, die zeitgleich beim 1. FC Köln gefordert sind.
 

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