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Last-Minute-Sieg im Clasico: FC Barcelona hängt Real Madrid ab

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Der FC Barcelona hat dank eines Last-Minute-Treffers von Joker Franck Kessie den Clasico gewonnen und den Vorsprung auf den Dauerrivalen Real Madrid weiter ausgebaut.  

Barcelona (dpa) - Der eingewechselte Mittelfeldspieler traf am Sonntag in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum glücklichen 2:1 (1:1)-Erfolg für den Spitzenreiter der spanischen Fußball-Meisterschaft. Durch den Erfolg hat Barcelona nun zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Madrid. Ein Eigentor von Ronald Araujo (9. Minuten) hatte Real in Front gebracht. Nach dem Ausgleich durch Sergi Roberto (45.) hatte Marco Asensio (80.) Champions-League-Sieger Real vermeintlich in Führung geschossen. Doch nach Videobeweis wurde der Treffer des Stürmers wegen einer Abseitsstellung wieder aberkannt.

 "Der Rückstand ist größer als zuvor und es ist noch schwieriger, aber wir werden bis zum letzten Spiel unser Bestes geben", sagte Real-Trainer Carlo Ancelotti nach dem unglücklichen 1:2 (1:1) am Sonntagabend.. "Wir haben die Niederlage nicht verdient, ganz ehrlich", fügte der italienische Ex-Coach des FC Bayern hinzu: "Wir haben alles versucht, gut gespielt und am Ende ein Tor geschossen. Die Partie war gewonnen."

Die Situation in der Tabelle ist für die Königlichen aber fast aussichtslos. Durch den Erfolg hat Barcelona nach dem 26. Spieltag zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Madrid. "Sie müssen vier Spiele verlieren und wir müssen alles gewinnen. Es ist nicht unmöglich, aber sehr schwierig", sagte Madrids Torhüter Thibaut Courtois und versicherte: "Wir werden bis zum Ende weiterkämpfen."

Ein Eigentor von Ronald Araujo (9. Minuten) hatte Real in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich durch Sergi Roberto (45.) hatte Marco Asensio (80.) Champions-League-Sieger Madrid vermeintlich in Führung geschossen. Doch nach Videobeweis wurde der Treffer des Stürmers wegen einer Abseitsstellung wieder aberkannt. Das Tor von Barcelonas Joker Franck Kessie kurz vor Schluss sorgte schließlich für die Entscheidung.

"Wir sind traurig, verletzt, aber stolz auf das Spiel, das wir bestritten haben", sagte Ancelotti. Gründe, um den Glauben an die eigene Stärke zu verlieren, sah der 63-Jährige nicht: "Das Match war von der ersten bis zur letzten Minute gut. Wir haben es nicht gewonnen, weil es ein Abseits gab, an dem wir immer noch zweifeln - und mit diesen Zweifeln fahren wir nach Madrid."
 

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