Fussball

UEFA plant Verlegung von Champions-League-Finale

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Die Präsidentenwahl in der Türkei beeinflusst auch Berichte über die Champions League. Medienberichte über Auswirkungen auf das Finale werden zügig dementiert.  

Nyon. Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Medienberichte über eine angeblich wegen Sicherheitsbedenken mögliche Verlegung des Champions-League-Finales von Istanbul nach Lissabon dementiert. Das Endspiel der Königsklasse werde "wie geplant am 10. Juni in Istanbul stattfinden", teilte die UEFA am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Wir haben keinen weiteren Kommentar."

Die britische "Daily Mail" hatte zuvor von vermeintlichen Plänen berichtet, die wegen der Präsidentenwahl in der Türkei aufgekommen sein sollen. Gewählt werden am Sonntag ein neuer Präsident und ein neues Parlament - es zeichnet sich ein enges Rennen zwischen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und Herausforderer Kemal Kilicdaroglu ab.

Sollte es infolge der Wahl zu Ausschreitungen im Land kommen, stünde möglicherweise Portugal mit Lissabon als Ersatzausrichter bereit, schrieb die "Daily Mail", ohne dafür eine Quelle zu nennen. Istanbul hatte das Champions-League-Finale bereits in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie abtreten müssen. 2020 hatte der FC Bayern im Lissabonner Estádio da Luz die Königsklasse gewonnen, in diesem Jahr spielt kein Bundesliga-Vertreter mehr in den Halbfinals mit.
 

Quelle: dpa

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