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Isco-Deal im letzten Moment geplatzt

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Der Wechsel von Fußball-Superstar zu Union Berlin schien in trockenen Tüchern. Der Spanier war am Dienstag schon in der Hauptstadt, bestand den Medizincheck. Doch zur Unterschrift kam es im Anschluss nicht ...

Die Verpflichtung des ehemaligen Real-Stars Isco durch Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin ist kurz vor dem Abschluss gescheitert. "Es war leider so, dass wir feststellen mussten, dass die vorher besprochenen Dinge plötzlich dann doch vonseiten der Agentur anders waren und wir dann so nicht zusammenkommen konnten", sagte Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert dem TV-Sender Sky am Dienstagabend und fügte hinzu: "Dann war es so, nachdem die Änderungen da waren, dass wir gesagt haben: "Das geht so nicht. Da lassen wir uns, auch wenn der Spieler schon hier ist, nicht darauf ein, irgendwelche Dinge zu tun, die nicht zu uns passen."

Beide Parteien widersprechen sich

Der Club werde immer bei seiner Philosophie bleiben. Ausverhandelte Dinge seien im Regelfall ausverhandelt, so Ruhnert, der nicht speziell darauf eingehen wollte, um welche Änderungen es sich gehandelt habe. Iscos Berater-Agentur Gestifute sah dagegen das Problem bei Union und teilte der "Bild" mit: "Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen."

Der sich anbahnende Wechsel des fünfmaligen Champions-League-Siegers zum Tabellenzweiten der Bundesliga hatte zuvor für großes Aufsehen gesorgt. Der aktuell vereinslose Mittelfeldspieler war am Dienstagvormittag zum Medizincheck in Berlin eingetroffen. Medienberichten zufolge sollte er einen Vertrag bis Ende Juni 2024 bekommen mit einer Option für ein weiteres Jahr.

Trainer Urs Fischer, räumte ein, dass es den ganzen Tag ein Thema im Team gewesen sei. "Die Jungs müssen mit solchen Situationen umgehen und sich auf das fokussieren, was sie können", sagte Fischer.

 

Quelle: dpa

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