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Roglic darf nicht zur Tour de France

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Rad-Olympiasieger Primoz Roglic wird im nächsten Jahr nicht bei der Tour de France an den Start gehen.

Der slowenische Radprofi, der 2020 auf dramatische Weise den sicher geglaubten Tour-Gesamtsieg an Landsmann Tadej Pogacar noch verloren hatte, wird stattdessen den Giro d'Italia in Angriff nehmen. Das wurde auf der Teampräsentation von Jumbo-Visma am Donnerstag in Amsterdam bekannt. Die niederländische Mannschaft setzt bei der Frankreich-Rundfahrt ganz auf den dänischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard.

Interesse an Tour-Start bekundet

Roglic, der jüngst an der Schulter operiert worden war, hatte zuletzt noch Interesse an einem erneuten Tour-Start gezeigt. Beim größten Radrennen der Welt hatte der dreimalige Vuelta-Champion bislang glücklos agiert. Neben seinem verpassten Sieg 2020, als er am vorletzten Tag im Einzelzeitfahren das Gelbe Trikot verloren hatte, musste er in den vergangenen beiden Jahren jeweils wegen Sturzverletzungen aufgeben.

Beim Giro d'Italia trifft Roglic auf den belgischen Weltmeister und Jungstar Remco Evenepoel. Auch der deutsche Hoffnungsträger Lennard Kämna will bei der am 6. Mai beginnenden Italien-Rundfahrt die Gesamtwertung in Angriff nehmen. Der 26-Jährige genießt alle Freiheiten im Bora-hansgrohe-Team, als Kapitän ist aber der Russe Alexander Wlassow vorgesehen.

 

Quelle: dpa

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