aktuelle warnungen

Sturmtief in Deutschland

Teilen

Der Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes prognostiziert ein Sturmtief für Deutschland. 

Es bleibt windig mit steifen, im Norden und Osten stürmischen Böen. Bei Gewittern sowie an der See und in höheren Berglagen gibt es teils schwere Sturmböen. In einigen Mittelgebirgen kommt auch etwas Neuschnee, teils mit Schneeverwehungen. Im Alpenraum gibt es ab dem Abend Dauerschneefälle mit Schneeverwehungen (teils Unwetter). 

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Donnerstag, 02.02.2023 

In einer lebhaften west-nordwestlichen Strömung führen Tiefausläufer im Wechsel mal mildere, mal kältere Meeresluft nach Deutschland. Dabei dauert der unbeständige und zeitweise windige bis stürmische Wettercharakter an.

Schneefall/Verwehung/Glätte

Im Südwesten und Süden sowie im Nordosten nur vereinzelte, sonst häufige Schauer. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600 m schwankend. In den Mittelgebirgen oberhalb von etwa 600 bis 800 m gibt es 2 bis 6 cm Neuschnee, in exponierten Staulagen (vor allem Harz und Erzgebirge) um 10 cm Neuschnee möglich. In den Kammlagen Verwehungen. Bei kräftigeren Schauern auch unterhalb von 600 m kurzzeitig Glätte durch Schnee- und Graupelmatsch möglich.

In der Nacht zum Donnerstag in den meisten Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m nur noch einzelne Schneeschauer, lediglich in Staulagen noch geringer Neuschneezuwachs, maximal um 5 cm. Von den südlichen zentralen bis zu den ostbayerischen Mittelgebirgen und zu den Alpen dagegen häufigere Niederschläge, anfangs bis auf etwa 400 m als Schnee. Dabei ebenfalls meist nur wenige Zentimeter Neuschnee und Glätte durch Schneematsch. Im Bayerischen Wald und an den Alpen dagegen beginnende Staulage mit länger anhaltenden Niederschlägen, Schneefallgrenze an den Alpen auf etwa 800 m steigend. In Staulagen oberhalb von etwa 1000 m beginnende Unwetterlage. Es wurde eine Vorabinformation Unwetter ausgegeben. Evtl. Anpassungen bzw. Ausgabe der Akutwarnung im Laufe des Tages.

Gewitter

Im Norden und in der Mitte im Tagesverlauf einzelne Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Nordwest. Einzelne schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) nicht ausgeschlossen. Im Laufe der Nacht zum Donnerstag weitgehend abklingend.

Wind und Sturm

Heute lebhafter Westwind mit steifen, im Norden, Osten und in der Mitte auch mit stürmischen Böen. An der Küste und im höheren Bergland sowie bei kräftigen Schauern Sturmböen. In Gipfellagen schwere Sturmböen, exponiert orkanartige Böen möglich.

In der Nacht zu Donnerstag im Norden und Osten sowie im Süden weiterhin steife bis stürmische Böen, an der Nordsee und im Nordosten Sturmböen, an der vorpommerschen Ostseeküste vorübergehend schwere Sturmböen aus West bis Nordwest. Auch auf den Bergen weiterhin Sturm- und schwere Sturmböen. In der zweiten Nachthälfte zögernd abnehmender Wind, im Nordosten sowie im östlichen Alpenvorland aber noch bis in die Frühstunden stürmische Böen.

Frost

Im höheren Bergland oberhalb von 700 bis 900 m Dauerfrost, aber bis Donnerstagmorgen von Westen allmählich ansteigende Nullgradgrenze. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.