Top Stories

Computerpanne: Flugzeuge
dürfen wieder abheben

Teilen

Ein Hiobsbotschaft für Reisende in den USA: Alle Inlandsflüge müssen am Boden bleiben. Grund ist eine technische Panne bei der Flugaufsicht. 

Washington. Wegen einer schweren Computerpanne hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA die Airlines angewiesen, dass alle Inlandsflüge bis 9.00 Uhr Ortszeit in Washington (15.00 Uhr MEZ) am Boden bleiben müssen. Das teilte die FAA am Mittwoch via Twitter mit.

Am Morgen war das System ausgefallen, das Piloten und Bodenpersonal mit wichtigen Sicherheitsinformationen und Benachrichtigungen über Störungen im Flugablauf versorgt. Zunächst waren die Auswirkungen auf den Flugverkehr noch unklar gewesen.

Techniker arbeiteten den Angaben zufolge nun daran, das Problem zu beheben. Das System sei neu gestartet, erklärte die FAA via Twitter. Einige der Funktionen seien bereits wieder verfügbar, aber es gebe nach wie vor Einschränkungen.

Am Mittwochmorgen (Ortszeit) waren laut der Webseite flightaware.com mehr als 1200 Flüge innerhalb, nach oder aus den USA verspätet, rund 100 waren ausgefallen. Auf Flüge der Lufthansa aus und in die USA wirke sich die Störung bei der FAA nicht aus, wie die Airline der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Ersten Flugzeuge mittlerweile wieder in der Luft

Nach einem vorübergehenden Startverbot für alle US-Inlandsflüge heben die ersten Flieger an den Flughäfen in Atlanta und Newark im Großraum New York wieder ab. Das teilte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA über Twitter mit. Die FAA mache Fortschritte bei der Behebung einer Computerpanne, die am Mittwochmorgen in den USA Chaos im Flugverkehr ausgelöst hatte.

Durch die Störung war ein System ausgefallen, das Piloten und Bodenpersonal mit wichtigen Sicherheitsinformationen und Benachrichtigungen über Störungen im Flugablauf versorgt. Daraufhin hatte die FAA vorübergehend alle Starts von US-Inlandsflügen auf Eis gelegt. Landungen seien nicht betroffen.

Der Grund für den Ausfall sei noch nicht klar, teilte das Weiße Haus mit. Laut Berichten des Fernsehsenders CNN geht das Weiße Haus bisher nicht von einem Cyberangriff aus. US-Präsident Joe Biden sei mit Verkehrsminister Pete Buttigieg in Kontakt.
 

 

Quelle: dpa

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.