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Geheim-Papier warnt vor ''Mini-Blackouts''

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Wie die ''Bild'' berichtet, warnt ein internes Regierungspaper, das Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker vorliegt, vor sogenannten ''Brownouts'' im Südwesten Deutschlands.

"Brownouts" sind kurzzeitige Stromabschaltungen, verursacht durch einen Spannungsabfall in einem Energieversorgungssystem. Für 90 Minuten könnten etwas ganze Stadteile vom Netz genommen werden. Laut "Bild" heißt es in dem Schreiben dazu konkret: "Kurzzeitige rollierende Abschaltungen („Brownouts“) für eine Dauer von i.d.R. 90 Minuten können nicht vollständig ausgeschlossen werden.“ Das Ziel: die „Vermeidung des Zusammenbruchs des Stromnetzes bei Lastunterdeckung“. 

Vonseiten des Umweltministeriums in Baden-Württemberg heißt es: "Die Versorgungssicherheit im Land ist sichergestellt, die Sorge vor einem unkontrollierten und flächendeckenden Blackout ist unbegründet. Laut zweitem Stresstest könnte es im schwierigsten Szenario während sehr weniger Stunden zu einer Lastunterdeckung kommen. In einem „rollierenden Verfahren“ würden die Netzbetreiber dann im Wechsel mehrere Gruppen von Orten für einen überschaubaren Zeitraum vom Netz nehmen, um den Stromverbrauch zu senken – „Brownout“ genannt." 

Sorgte vor Engpässen

Erst am Mittwoch warnte der baden-württembergische Netzbetreiber TransnetBW per App vor einer "angespannten Situation" im Stromnetz.  Grund für das instabile Netz ist der unzureichende Ausbau von Norden nach Süden, die Transportkapazitäten reichen nicht aus. Im Süden Deutschlands gibt es noch dazu zu wenig Reserve-Kraftwerke, um den erhöhten Bedarf auszugleichen. Deshalb mussten zuletzt 700 Megawatt aus der Schweiz zugekauft werden. 

 

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