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Klima-Kleber gesucht:
1.300 Euro Monatsgehalt

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Die Protestaktionen der "Letzten Generation" sind mittlerweile deutschlandweit bekannt. Nun hat eine "Welt am Sonntag"-Recherche ergeben, dass sie dafür auch ordentliche Gehälter abkassieren.

Wer ständig klebt und protestiert, hat wenig Zeit noch einen anderen "Beruf" auszuüben, wodurch es finanziell eng werden könnte. Doch die Gruppe "Letzte Generation" hat dagegen vorgesorgt, wie nun ein Bericht der "Welt am Sonntag" zeigt. Demnach wirbt die Protest-Bewegung um Nachwuchsaktivisten in "Vollzeit, Teilzeit oder auf 520-Euro-Basis".

Für "Mitarbeiter" in Vollzeit gibt es bis zu 1.300 Euro im Monat, somit eine sozialversicherungspflichtige Anstellung. „Wir haben zum Glück dieses Geld zur Verfügung und können Menschen bezahlen, und wir haben die Möglichkeit, die Menschen auch anzustellen“, erklärt ein Anwerber der Gruppe gegenüber der "Welt".

Verein als Arbeitgeber

Wie sich aus den "Welt"-Recherchen herausstellt, soll das Geld vom Berliner Verein "Wandelbündnis" stammen. Dieser soll ebenso die Arbeitsverträge für die hauptberuflichen Klima-Kleber ausstellen. Auf Nachfrage heißt es, es seien derzeit „30 bezahlte Kräfte“ in der Initiative „Gemeinnützige Bildungsarbeit zur Unterstützung von Letzte Generation“. Das Geld des Vereines und der "Letzten Generation" wird auch zu einem großen Teil aus dem "Climate Emergency Fund" bezogen. Ein Fonds, in den Großspender aus den USA, wie zum Beispiel Öl-Erbin Aileen Getty, Geld einzahlen, um Gruppierungen wie die "Letzte Generation" zu unterstützen. 

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