Nicht nur in Deutschland, auch bei unseren Nachbarn in Österreich, sorgen die Klima-Kleber für Schlagzeilen.
Wien. Von Montag bis Freitag hatten Aktivisten der Klima-Gruppe "Letzte Generation" bei ihrer „Wien-Blockade-Woche“ wichtige Straßen in der österreichischen Hauptstadt blockiert und so für zahlreiche Staus gesorgt. Es kam zu mehreren Handgreiflichkeiten mit wütenden Autofahrern.
Die Polizei veröffentlichte am Samstagmorgen eine Bilanz der Blockade-Aktionen: Diese Woche allein wurden 52 Festnahmen ausgesprochen und mehr als 200 Anzeigen erstattet. 850 Polizisten waren im Einsatz. Das österreichische Innenministerium hat indes eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe eingerichtet. Das Ziel: härte Strafe für die Klima-Kleber.
Kanzler Nehammer attackiert Klima-Kleber
Gegenüber oe24 kritisiert Österreichs Kanzler die Blockade-Aktionen scharf: "Die Methoden der Klimakleber sind nicht zu tolerieren. Sie sind Sabotage. Wer Sachschäden in Kauf nimmt, wer Sicherheit und Gesundheit von Menschen durch Manipulation an Fahrzeugen gefährdet, wer mutwillig stundenlange Staus und Verzögerungen in Kauf nimmt, der sabotiert unser gesellschaftliches Zusammenleben und stellt sich damit über die geltenden Regeln, die für alle gelten. Wenn jeder sein Anliegen zur Rechtfertigung nimmt, um sich über die Regeln zu stellen, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun. Dafür gibt es die demonstrations- und Versammlungsfreiheit."
