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Neuer-Aus: Wie
reagiert der FC Bayern?

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Nach dem überraschenden Saison-Aus für Manuel Neuer nach einem Ski-Unfall, stellt sich für die Bayern die Frage: Wie geht es weiter?

Auch wenn Neuer noch immer zu den besten der Welt zählt, merkt man ihm sein Alter in manchen Situationen doch an. Wenn sein Unterschenkelbruch wieder auskuriert ist und Neuer wieder spielen kann, wird er bereits 37 Jahre alt sein. Das sollte nicht nur den Bayern-Bossen zu denken geben, sondern auch Hansi Flick. Viele wünschen sich bei der DFB-Elf einen offenen Kampf bei der Wahl für die deutsche Nummer 1. Kevin Trapp und Marc-André ter Stegen könnte hier ihre Chance wittern. 

Kahn zeigt sich zuversichtlich, dass der Bayern-Torhüter auch diese Verletzung überstehen und zurückkommen wird, für das Frühjahr braucht es dennoch eine adäquate Lösung. Mit Sven Ulreich stünde ein solider Tormann zur Verfügung, der bereits in der Vergangenheit immer wieder bewiesen hat, dass er, falls Neuer verletzt ist, seine Rolle einnehmen kann. Doch sollte auch er sich verletzen, würde es knapp werden für die Bayern. Dann müsste nämlich der 19-jährige Johannes Schenk in den Kasten. 

Alexander Nübel zurückholen

Die bessere und wahrscheinlichere Möglichkeit ist, einen neuen Schlussmann zu holen. Hier kommt Alexander Nübel ins Gespräch. Geholt als möglicher Neuer-Erbe, ergriff der Ex-Schalker wegen mangelnder Einsätze die Flucht. Noch bis zum Sommer läuft seine Leihe an die AS Monaco. Der 26-Jährige hat mehrfach betont, sich in München nicht wieder hinter Neuer anstellen zu wollen. Jetzt könnte seine Stunde schlagen, wenn die Bayern ihn vorzeitig aus Monaco zurückholen.

Die Gefahr: Nübel könnte ein Unruheherd werden, wenn er dann hinter Ulreich doch nur Nummer zwei wäre. Andererseits: Nur mit Ulreich und dem 19 Jahre alten Johannes Schenk zu planen, wäre für die Bayern ziemlich gewagt.

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