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Virologe Stöhr: Regierung spaltet die Gesellschaft

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Virologe Klaus Stöhr wirft der Ampel-Regierung vor, die Menschen im Land zu verunsichern. Er spricht für sich ein Ende aller Corona-Maßnahmen auf. 

"Die Bundesregierung schweigt und hat gegenläufige Meinungen", kritisiert Klaus Stöhr im Interview mit der "Welt". So verunsichere man die Menschen und spalte die Gesellschaft. Es gebe keinen strukturierten Prozess der Wissensbeschaffung für die politische Entscheidungsfindung. 

Die Influenza sei gegenwärtig viel relevanter als das Coronavirus. Dass Masken in einigen Bundesländern noch wegen Corona erforderlich sind, ist für den Virologen unverständlich. „Die Pandemie ist zu Ende, da braucht es keinen Herr Drosten, um das zu sagen“, so Stöhr. Es müsse auch politisch irgendwann mal gesagt werden, dass die Pandemie zu Ende ist. Man schieße sich so aktuell selbst ins Knie. Stöhr nimmt auch das RKI in die Pflicht und fordert, dass Kriterien festgelegt werden, bei denen die Pandemie beendet werden kann.

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