Schießerei auf offener Straße in Dinslaken (NRW). Montagnachmittag kam es dabei zu einem Todesfall. Es soll sich um eine Rocker-Auseinandersetzung gehandelt haben.
Mega-Aufregung in der 67.114 Einwohner-Stadt Dinslaken (NRW)! Ein Großaufgebot der Polizei (Einsatzkommandos aus Duisburg und dem Kreis Wesel) sperrten Montagnachmittag weiträumig ab. Tatort: Der Laden des ehemaligen Hells Angels Ufuk K. (47) ab. Was war geschehen?
Auf Schützen wurde im Januar selbst geschossen
Laut K. er sei er in einem Laden von drei Männern überfallen und mit Reizgas besprüht worden. Daraufhin habe er sich mit einer Schusswaffe zur Wehr gesetzt. Er traf einen 36-Jährigen, der notärztlich versorgt wurde, aber kurz nach dem Vorfall am Nachmittag im Krankenhaus starb. Die zwei anderen Männer sind aktuell noch auf der Flucht.
Woher der 47-Jährige die Schusswaffe hatte und ob er sie legal besaß, war zunächst unklar. Auch wenn der Mann mutmaßlich Beziehungen ins Rocker-Milieu habe, gebe es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zu dem Vorfall. Der Hintergrund sei noch unklar. Bereits im Januar dieses Jahres war auf K. geschossen worden, ein Projektil traf ihn an der Schulter. Polizeisprecher Jonas Tepe: „Welcher Zusammenhang zwischen dem Überfall von heute und den Schüssen von Januar besteht, ist Bestandteil der Ermittlungen.“