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Aussagen von US-Piloten nach Abschuss verblüffen UFO-Experten

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Die mysteriösen Flugobjekte über Nordamerika sorgen weiter für Aufsehen. Aussagen von US-Piloten nach dem Abschuss geben Branchenkennern Rätsel auf und erinnern an eine Ufo-Sichtung aus dem Jahr 2004.

Washington/Ottawa. Nur gut einen Tag nach dem Abschuss eines rätselhaften Flugobjekts über den USA ist in Kanada ein zweites Objekt vom Himmel geholt worden. Das nicht identifizierte Objekt habe den kanadischen Luftraum verletzt. Die Trümmerteile beider Objekte sollen jetzt geborgen und analysiert werden. Es ist weiter unklar, wo die beiden  Flugobjekt hergekommen waren und welchem Zweck sie dienten. Die Regierungen begründeten die Abschüsse mit der Gefährdung für den Flugverkehr.

Beide Flugobjekt haben dieselbe Form

Die kanadische Verteidigungsministerin Anita Anand sagte, dass das Flugobjekt über Kanada in rund zwölf Kilometern Höhe abgeschossen worden sei. Auch das Objekt vor der Küste Alaskas war in dieser Höhe unterwegs - beide sollen nach Aussagen der Kampfpiloten unbemannt gewesen sein. Die Ministerin nannte das Objekt außerdem klein und sprach von einer "zylindrischen Form". Auch das hat es mit dem zuvor abgeschossenen Objekt gemeinsam. Medien berichteten unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, dass dieses ebenfalls zylindrisch gewesen sei. Außerdem soll es silbergrau gewesen sein und die Größe eines Kleinwagens gehabt haben.

US-Piloten sorgen mit Aussagen für Wirbel 

Nach dem UFO-Abschuss über Alaska ließen zudem Aussagen von US-Piloten aufhorchen. Das Objekt soll angeblich die Sensoren der Kampfjets gestört haben. Wie ein US-Beamter mitteilte, schien das Objekt außerdem zu schweben. Piloten sagten zudem, sie hätten „keine Antriebssysteme“ an dem Objekt erkannt. Sie haben keine Erklärung dafür, wie das Objekt in Luft bleiben konnte.

Die Beschreibungen der Piloten erinnern an die sogenannten Tic-Tac-Sichtungen (FLIR) aus dem Jahr 2004. Eine Aufnahme zeigt 2 Objekte, deren Form an Tic-Tacs erinnert. Auch sie schweben ohne einen erkennbaren Antrieb in der Luft. Erst im Januar 2023 hat das US-Verteidigungsministerium 72 teilweise geschwärzte Akten veröffentlicht.  

Unidentifizierte Flugobjekte sind keine Seltenheit. Im Jahr 2020 richtete das US-Verteidigungsministerium eine Arbeitsgruppe ein, die "ungeklärte Phänomene in der Luft, die möglicherweise eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen könnten", analysieren soll. Seitdem veröffentlicht die Gruppe in unregelmäßigen Abständen Berichte über "nicht identifizierte Luftphänomene" (Unidentified Aerial Phenomena, kurz: UAP) - zuletzt vor einigen Wochen. Daraus ging hervor, dass das US-Militär für zahlreiche Beobachtungen von unidentifizierten Flugobjekten keine Erklärung hat. Die Meldung von unerklärlichen Himmelsphänomenen habe zugenommen.  

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