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Corona-Impfstoff: Biontech/Pfizer verheimlichte Todesfälle bei Zulassungsstudie

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War die Genehmigung des mRNA-Impfstoffs von Biontech/Pfizer aufgrund von falschen Unterlagen erfolgt? Gegen den amerikanischen Pharma-Riesen werden schwere Vorwürfe erhoben.

Wurde die wichtige Phase-3-Studie des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer manipuliert? Wie die "Welt" berichtete, tauchten von den weltweit insgesamt 43.548 Probanden zahlreiche nicht in der Studie auf. Auffällig: Alleine 6.000 Impfstoff-Probanden aus Buenos Aires fehlen in den Unterlagen gänzlich, 3.000 davon erhielten eine Placebo-Impfung. Wurden hier etwa schwere Nebenwirkungen kaschiert?

Ein Studienteilnehmer aus Argentinien litt nach der Impfung zahlreichen Nebenwirkungen wie Ohnmachtsanfällen und einer Herzbeutelentzündung. Er kam auch mit einer schweren Lungenentzündung ins Spital. Über einen Anwalt konnte der Mann Einsicht in seine Akte nehmen. Darin heißt es, die zahlreichen Nebenwirkungen hätten nichts mit dem Impfstoff zu tun. Vielmehr deutet die Akte die schweren Nebenwirkungen des 36-Jährigen in eine Corona-Infektion um, und das obwohl alle PCR-Tests des Mannes negativ waren. Dieser leide außerdem unter „Angstanfällen“ – offenbar eine Erfindung, denn der Mann bestreitet das. So sollte der Argentinier wohl zu einem psychischen Problemfall erklärt werden.

Argentinien stellte mit 14 Prozent aller Probanden den weltweit größten Anteil in der Studie. Zugelassen wurde der Impfstoff von Biontech/Pfizer dort allerdings nicht. Das Land immunisierte seine Einwohner mit dem russischen „Sputnik“.  Wegen der schweren Nebenwirkungen richtete das Parlament im Oktober 2022 einen Untersuchungsausschuss ein.

In den USA starben laut der Zulassungsstudie insgesamt 21 Impfstoff-Probenden. Laut des Pharma-Konzerns gibt es keinen Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Ein Proband erlag einem Schlaganfall, ein anderer einem Herzinfarkt. Zumindest in zwei dieser Todesfälle könnte es nicht ganz so gewesen sein, berichtet die "Welt". 

„Unregelmäßigkeiten in Studien müssen aufgeklärt werden“, sagt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP Andrew Ullmann der "Welt", „Fehler in einzelnen Teilen der Studie“ seien aber kein Grund, die gesamte Zulassung infrage stellen.

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