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Selenskyj: Während des Krieges kommen wir nicht in die Nato

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Für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist ein Nato-Beitritt seines Landes während des Krieges mit Russland unrealistisch.  

"Aber während des Krieges wollen wir eine sehr klare Botschaft, dass wir nach dem Krieg in der Nato sein werden", betonte der 45-Jährige auf einer Pressekonferenz in Den Haag am Donnerstag. Dabei habe Kiew im Hinblick auf den Gipfel der Militärallianz in Vilnius im Juli "positive Botschaften" von einigen Ländern erhalten. Welche Staaten dem osteuropäischen Land mehr als nur eine "offene Tür" signalisieren wollen, sagte er nicht.

Der niederländische Premier Mark Rutte signalisierte Unterstützung. "Wir unterstützen die Nato-Ambitionen der Ukraine", sagte Rutte. Bislang hatte sich der Rechtsliberale ablehnend zu einem schnellen Nato-Beitritt der Ukraine geäußert.

Die Ukraine wehrt seit über 14 Monaten eine russische Invasion ab. Moskau hatte diese auch unter dem Vorwand gestartet, einen Nato-Beitritt des Nachbarn zur eigenen Sicherheit verhindern zu müssen.

Quelle: dpa
 

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