Messerattacke in Duisburg: Ermittler prüfen terroristische Motivation

25.04.2023

Die blutige Messerattacke in einem Fitnessstudio in Duisburg erschüttert Deutschland. 
 

Zur Vollversion des Artikels
© Christoph Reichwein/dpa
Zur Vollversion des Artikels

Update: Im Fall der blutigen Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio mit vier Schwerverletzten prüfen die Ermittler einen terroristischen Hintergrund. Das sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Dienstag. Die Behörde erwäge, dazu die Ermittlungen gegen den verdächtigen Syrer zu übernehmen. 

Ursprüngliche Meldung:

"Wir gehen eher davon aus, dass es sich bei allen vier um Zufallsopfer handelt", sagte Staatsanwältin Jill Mc Culler am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Das ergebe sich insbesondere aus Angaben von Geschädigten, nach denen keiner von ihnen den mutmaßlichen Täter gekannt habe. Zunächst sei man davon ausgegangen, dass einer Person der Angriff gegolten habe.

© Christoph Reichwein/dpa

26-jähriger Tatverdächtiger seit einer Woche in U-Haft

"Amok hört sich so ganz schlimm an. Letztlich ist es das, das wahllose Aussuchen der Opfer ohne bestimmte Gründe", sagte die Staatsanwältin. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte zuvor berichtet, dass inzwischen einiges auf eine Amoktat hindeute.

© Christoph Reichwein/dpa

Nach dem Angriff am Dienstagabend vergangener Woche sitzt ein 26-jähriger tatverdächtiger Syrer in Untersuchungshaft. Der Tatvorwurf lautet auf versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung. Bei der Attacke soll der Tatverdächtige vier Menschen mit einem Messer schwer verletzt haben. Der Beschuldigte mache bisher von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch und habe sich nicht auf die Vorwürfe eingelassen, sagte die Staatsanwältin.

Quelle: dpa

Zur Vollversion des Artikels