Sport

Bayern-Fans: Rangelei mit französischer Polizei

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Deutsche Fußballclubs zu Gast in Frankreich: Offenbar eine explosive Mischung. Doch damit ist nicht die Action auf dem Rasen gemeint. Nach den jüngsten Ausschreitungen bei Nizza gegen Köln und Marseille gegen Frankfurt gab es am Dienstag nun Wirbel bei Paris gegen Bayern.

Schon vor dem Anpfiff des Achtelfinal-Hinspiels der Champions League wurde es im Parce de Princes ("Prinzenpark-Stadion") hitzig. Anhänger des FC Bayern im Auswärtssektor lieferten sich Wortgefechte und Rangeleien mit der Polizei. Die französischen behörden behielten die Lage jedoch unter Kontrolle, zu einem direkten, gewaltsamen Aufeinendertreffen der beiden Fan-Lager kam es immerhin nicht. Rund 3.500 Fans aus Münchner hatten die Reise nach Paris angetreten, 2.000 davon kamen im Gästesektor unter.

Im September war es vor und während des Spiels vom 1. FC Köln bei OGC Nizza zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Der Beginn des Spiels hatte sich um rund eine Stunde verspätet. Es hatte mehrere Verletzte gegeben, wobei ein Fan vom Zuschauer-Oberrang gestürzt war. Für einen Köln-Fan setzte es im Anschluss sogar eine Haftstrafe auf Bewährung.

Auch bei Olympique Marseille gegen Eintracht Frankfurt im September hatte es mehrere Verletzte bei schweren Ausschreitungen gegeben. Dabei kam es zu massivem Einsatz von Pyrotechnik.

Für die Clubs folgen bei derartigen Vergehen in der Regel Geldstrafen sowie mögliche Heimspiele vor leeren Rängen.

 

Quelle: oe24

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