Breaking News

Eklat nach Wahl: SPD und Linke werfen Berlinern Rassismus vor

Teilen

Die SPD und die Linke schlitterten bei der Berlin-Wahl in eine historische Pleite. Aussagen aus den Reihen beider Partein zeigen: Kritik an sich selbst üben die betreffenden Politiker nicht, viel eher werden die Siegerpartei CDU und damit auch die Wähler mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert.

Als faire Verliererin lässt sich die ehemalige Berliner SPD-Staatssekretärin, Sawsan Chebli, wohl nicht bezeichnen. Die krachende Niederlage bei der Berlin-Wahl am Sonntag, in der die SDP nur 18,4 Prozent der Stimmen erreichte, veranlasste die 44-Jährige nicht, Fehler in der eigenen Partei zu suchen. Stattdessen kritisierte Chebli auf Twitter Bevölkerung der Hauptstadt, da diese Rassismus tolerieren würden. „Das Ergebnis in Berlin zeigt auch: Den Leuten sind die hässlichen rassistischen Ausfälle der CDU als Reaktion auf die Silvesternacht einfach total egal“, schrieb sie.

Auch Linken-Vize-Chef Lorenz Gösta Beutin, der mit seiner Partei 12,2 Prozent erhielt, unterstellte den vielen CDU-Wählern (28,2 Prozent), absichtlich eine rassistische Partei gewählt zu haben. „Der Wahlsieg der CDU in Berlin hat gezeigt, dass man mit Rassismus Stimmungen erzeugen kann. Wie Merz auf Bundesebene, so Wegner bei der #Berlinwahl2023“, schrieb der 44-Jährige.

Die CDU konnte bei der Wahl des Abgeordnetenhauses von ihrer klaren Linien bezüglich der Silvester-Krawalle profitieren. Doch gerade diese klare Linie gegen die Täter stößt Chebli und Beutin offenbar sauer auf. Was die beiden wohl vergessen haben: Erst das jahrelange Wegschauen der SPD und der Linke als Teil der Berliner Regierung hat diese Eskalationsstufe in der Hauptstadt ermöglicht.

Somit ist es auch kaum verwunderlich, dass laut einer Umfrage von „infratest dimap“ 87 Prozent der CDU-Neuwähler am Sonntag angaben, dass die Christdemokraten in Zukunft „besser für Recht und Ordnung“ sorgen würden.

 

Quelle: oe24

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.