Türkei Beben

Frau nach 170 Stunden unter Trümmern gerettet

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Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben ist eine Frau in der Südosttürkei nach 170 Stunden unter Trümmern lebend geborgen worden.  

Die Retter holten die 40-Jährige am Montagmorgen in Gaziantep aus der Ruine eines fünfstöckigen Hauses hervor, wie der Staatssender TRT berichtete.

Auch wenn die Überlebenschancen mit jeder Stunde sinken, geben die Einsatzkräfte die Hoffnung nicht auf. In der Provinz Kahramanmaras arbeiten Helfer fieberhaft weiter. Dort wird eine Mutter mit ihrer Tochter und einem Säugling noch lebend unter den Trümmern vermutet. Suchhunde hätten angeschlagen, berichtete der Sender CNN Türk.

Erdbebenkatastrophe in der Türkei - Kahramanmaras

Türkei, Kahramanmaras: Ein Polizist spielt in der Provinzhauptstadt in einem Zeltlager für die Überlebenden der Erdbeben mit Kindern Fußball. Fast eine Woche nach der Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 30.000 gestiegen. 

© Boris Roessler/dpa
× Erdbebenkatastrophe in der Türkei - Kahramanmaras

Am frühen Montagmorgen vor einer Woche hatte das erste Beben der Stärke 7,7 um 2.17 Uhr (MEZ) die Region erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Die Zahl der bestätigten Toten liegt inzwischen bei mehr als 35 000, davon in Syrien laut Weltgesundheitsorganisation WHO mindestens 5900. Der UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths rechnete am Sonntag sogar mit bis zu 50 000 Toten. Tausende werden noch vermisst.

Quelle: dpa

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