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Meinungen

Wäre da nicht die verdammte Todesstatistik

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Ein Kommentar von Polit-Blogger und de24live-Kolumnist Gerald Grosz. 

Ein großes Mirakel bewegt Deutschland, zumindest jene Menschen, die über den Tellerrand ihres wohlstandsgesättigten Daseins hinwegblicken und Fragen stellen. Millionen von Bürgern sind ja ohnedies der festen Überzeugung, dass sie den Wahnsinn der letzten 3 Jahre knapp aber doch überlebt haben, über die Tatsache, dem Virenteufel von Schaufel gesprungen zu sein dankbar sind und daher nur einfach vergessen wollen. Nichts ist passiert, alles ist gut, also warum sich über die Ereignisse der unzähligen Lockdowns, der Maulkorbpflicht und der Impfdeals noch den Kopf zerbrechen.

Wäre da nicht die verdammte Todesstatistik. Also jenes mathematische Folterinstrument, mit dem Merkel, Spahn, Drosten, Lauterbach, Söder und Co ihre Autokratie, also ihren faschistoiden Zugang den Menschen die Grundrechte abzukaufen, argumentiert haben. Ja, diese verdammte Übersterblichkeit, die dazu diente, mit Grundrechtsbrüchen, einer Impfpflichtdebatte, einer Ausgrenzung ganzer Personengruppen unser aller, heiliges und einziges Leben zu retten. Den politischen Lebensrettern haben wir es ja verdanken, dass wir noch atmen.

Und nun zu den Zahlen, die so vielen Nach- und Vordenkern graue Härchen auf der Glatze bescheren. Im Jahr 2020, als die schwarze Pest aus Wuhan wütete und jedem, der nicht bei 3 auf dem Baum war, die Beine wegriss, verzeichnete Deutschlands Statistik eine Übersterblichkeit von 39.000 Toten. 2022, als die Pandemie bereits im Griff war, die Menschen in die erlösende und alle schützende Spritze getrieben wurden, ja regelrecht im Abtausch mit der Freiheit dazu genötigt, starben plötzlich 74.000 mehr Bürger als sonst. Und vor zwei Monaten, also im Dezember 2022, die Corona-Zahlen waren so tief wie nie, gingen sage und schreibe 19 Prozent mehr Bürger ins Jenseits als noch 2020.

Kein Drosten kann es sich erklären, Merkel und Spahn sind längst aus dem Amt und untergetaucht, Söder kann sich an nichts mehr erinnern und Lauterbach sieht den Klimawandel und Long Covid als möglichen Grund für dieses Massensterben auf deutschem Boden. Der Klimawandel im Dezember? Long Covid bei geimpften Personen, die laut Lauterbach ja durch die Impfung niemals infiziert waren? Die häufigste Todesursache waren übrigens internistische Gründe. Also das Herzerl, ein kleines Schlagerl im Kopf. „Plötzlich und unerwartet“ gingen sie ins Paradies. Unerwartet für ihre Angehörigen, unerklärlich für die sogenannten Experten.

Und das Sterben geht weiter. Bestatter berichten über den besten Jänner-Umsatz seit Jahrzehnten. Ja, was ist denn da los? Wird wohl nicht der Gamechanger ein wenig das Immunsystem durcheinander gebracht haben. Gsturben is gsturbn, sagt der Wurm. Aber doch wärs interessant warum! 

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